Heute wurde im KSA unter TOP 1 ein der Kindergartenbedarfsplan 2015/2016 vorgestellt und diskutiert. Nach dem ausführlichen Fachvortrag der Verwaltung und einer Stellungnahme des Co-Vorsitzenden des GEB-Kindergärten gab es einige Anmerkungen, Verständnisfragen und zwei Formulierungen zur Konkretisierung, bzw. Erweiterung des Beschlussantrages. Dabei geht es unter anderem zum weiteren Ausbau der Ganztagesbetreuung U und Ü 3, sowie die Verringerung der Schließtage die derzeit im Vergleich der einzelnen Einrichtungen noch deutlich variieren. Leider waren die, um die es auch ging und deren Arbeit von allen Seiten deutlich gewertschätzt wurde, die vom Bedarfsplan mit-betroffenen Erzieherinnen heute in der Sitzung weder anwesend noch vertreten. Der KSA stimmte einstimmig für die von der Verwaltung vorgelegten und vom Ausschuss erweiterten Punkte der Beschlussfassung.
Außerdem wurde noch über die unbefristete Fortsetzung der „Familienbesuche“ durch den DKSB e.V. beraten. Seit bereits zwei Jahren machen geschulte, ehrenamtliche Familienbesucherinnen das Angebot, 6 – 10 Wochen nach der Geburt eines Kindes die jungen Familien zu besuchen. Sie überbringen eine Geschenktasche der Stadt und können auch bei unterschiedlichsten Fragen zu Themen wie Betreuung, Kontakte, Wohnen uvm. kompetent Antworten geben. Bereits heute zeigt sich, dass diese Maßnahme ein niederschwelliges Angebot darstellt, das nachhaltig wirkt und Brücken zu einzelnen helfenden und unterstützenden Organisationen in der Stadt darstellen kann. Der Ausschuss würdigte diese Arbeit und folgte allen Beschlusspunkten einstimmig.
Auch in Sachen „K 7“ (Kepplerstraße 7, Notunterkunft für obdachlose Männer) tut sich erfreuliches. Nachdem sich der KSA vor einigen Wochen vor Ort über die Unterkunft und auch über die alltäglichen Sorgen und Nöte der Bewohner gemacht hatte, gab es nun wie vereinbart einen Vorschlag zu ersten sozialpädagogischen Sofortmaßnahmen der Verwaltung. Das bereits von Bewohnern erfolgreich durchgeführte Kochprojekt soll noch mehr professionalisiert und auch finanziell honoriert werden, ebenso wie das Projekt „K 7 hilft“. Zudem soll ein Antigewalttraining angeboten werden. Alle Maßnahmen wurden einstimmig begrüßt.
Unter TOP 2 wurde der Theaterverein „Bühne FN 5 e.V.“ in die Kulturförderung der Stadt aufgenommen. Mit der Anpassung der Kulturförderrichtlinien ist dies ein Beschluss, der künftig auch allen anderen Theatervereinen, die die notwendigen Kriterien erfüllen, diese finanzielle Unterstützung der Stadt eröffnet.
Obwohl ausführlich informiert, beraten, diskutiert, nachgefragt und druchaus auch kritisiert aber ebenso sehr viel gelobt und gedankt wurde, blieb der Ausschuss heute (ausnahmsweise 😉 ) im vorgegebenen zeitlichen Rahmen und beendete die Sitzung pünktlich.