Grüne Freiräume.

Klimaneutrale Verkehre.

Soziale Vielfalt.

Hoch­haus­licht­spie­le (wegen Sanie­rungs­ar­bei­ten im Erd­ge­schoss, aber trotz­dem sehr beein­dru­ckend unter dem Höger­schen Auge) und danach ins som­mer­li­che Nacht­le­ben der nie­der­säch­si­schen Lan­des­haupt­stadt. Ich bin begeis­tert, hier sagt man dazu „nicht schlecht“.

Gemein­sam mit Uli Heliosch und wei­te­ren Stadträt:innen wur­de ich am Mon­tag im Rah­men der Gemein­de­rats­sit­zung für mei­ne 10jährige Zuge­hö­rig­keit im Gemein­de­rat geehrt. Im Rück­blick mischen sich Gedan­ken und Gefüh­le, es war span­nend, beein­dru­ckend, inter­es­sant, anstren­gend, mal ärger­lich, mal erfolg­reich, frus­trie­rend, kon­struk­tiv und pro­duk­tiv, emo­tio­nal in alle Rich­tun­gen und vor allem immer eines: Demo­kra­tisch! Ich bin dank­bar für die Zeit, die Begeg­nun­gen und Erfah­run­gen. Die 100 Euro, die laut städ­ti­scher Ehrungs­richt­li­nie als Geschenk zur Ehrung gehö­ren habe ich an die städ­ti­sche Kin­der-und Jugend­ar­beit gespen­det – fürs Grill­fest wün­sche ich bes­tes Wet­ter und einen tol­len Abend!

Sum­mer­winds und ein Abend wie in Ita­li­en! Das Stadt­or­ches­ter Fried­richs­ha­fen lädt ein zu einem Abend mit Musik aus Ita­li­en und wir haben es genos­sen – Gra­zie, es war ein per­fek­ter Abend, belissimo! 👏👏👏

See­has ist da, hur­ra, hur­ra!
Und mit der heu­ti­gen Ent­hül­lung der Figu­ren­grup­pe mit See­has und Kin­dern, bleibt er auch ganz­jäh­rig da und immer im Blick und in Erin­ne­rung.

Die Skulp­tur mit Infor­ma­ti­ons­ta­feln ist wirk­lich schön gewor­den und lädt zum Ste­hen­blei­ben, Schau­en, Erin­nern, Foto­gra­fie­ren und – Umar­men ein 😍! Mal sehen, an wel­cher Stel­le der See­has als ers­tes auf­grund häu­fi­ger Berüh­run­gen beson­ders glänzt.

Die Figu­ren­grup­pe steht an der Ufer­pro­me­na­de unter­halb des Zep­pe­lin­denk­mals. Ers­ter Bür­ger­meis­ter Fabi­an Mül­ler nahm stell­ver­tre­tend für die Stadt Fried­richs­ha­fen und alle Häf­le­rin­nen und Häf­ler das Geschenk des För­der­ver­eins, der die Idee rea­li­sier­te und auch finan­zier­te, ent­ge­gen. Mar­lies Mül­ler, Toch­ter von Kon­stan­tin Schmäh sowie der ehe­ma­li­ge See­has und Zeit­zeu­ge Her­bert Kopp wür­dig­ten jeweils mit per­sön­li­chen Wor­ten den neu­en Ort der Begeg­nung und Erin­ne­rung. Und natür­lich durf­ten auch See­ha­sen-Fan­fa­ren­zug und den See­ha­sen-Spiel­manns­zug nicht feh­len, die bei den ein oder ande­ren schon gro­ße Lust aufs See­ha­sen­fest weck­ten, das aber trotz der bereits teil­wei­se auf­ge­bau­ten Bier­zel­te und Fahr­ge­schäf­te noch fünf lan­ge Tage auf sich war­ten lässt.

Heu­te wur­de die Aus­stel­lung „Müt­ter des Grund­ge­set­zes“ im Rat­haus am Ade­nau­er­platz eröff­net. Anwe­send waren aus­schließ­lich Frau­en – scha­de eigent­lich, denn dass Frau­en Poli­tik für alle machen und sich ihr gleich­be­rech­tig­tes Mit­wir­ken in par­la­men­ta­ri­schen Gre­mi­en posi­tiv auf gesell­schaft­li­che Ent­wick­lun­gen aus­wir­ken, ist längst kein Geheim­nis mehr. Trotz­dem kennt kaum jemand die Namen der Müt­ter des Grund­ge­set­zes und eben­so wenig wer­den Frau­en pari­tä­tisch auf Wahl­lis­ten nomi­niert und letzt­lich auch gewählt. Im Schnitt sind nur ein Vier­tel der gewähl­ten Mandatsträger:innen sind weib­lich. Auch in FN sind von 40 neu gewähl­ten Stadträten:innen nur 12 Frau­en (CDU- 2 von 12, Grü­ne – 4 von 6, FW – 2 von 6, SPD/​Linke – 1, von 6, NWFN – 2 von 4, FDP – 1 von 2, AfD – 0 von 4).

Die Aus­stel­lung wür­digt das außer­ge­wöhn­li­che Enga­ge­ment von Eli­sa­beth Sel­bert, Hele­ne Weber, Frie­da Nadig und Hele­ne Wes­sel, den vier Frau­en, die als „Müt­ter des Grund­ge­set­zes“ bekannt gewor­den sind. 

Sie waren die ein­zi­gen weib­li­chen Abge­ord­ne­ten des 65 Per­so­nen umfas­sen­den Par­la­men­ta­ri­schen Rates, der von Sep­tem­ber 1948 bis Juni 1949 in Bonn tag­te. Sie erkämpf­ten mit Arti­kel 3, Abs. 2 „Män­ner und Frau­en sind gleich berech­tigt“ die Ver­an­ke­rung der Gleich­be­rech­ti­gung im Grund­ge­setz. Ohne das Enga­ge­ment der vier Frau­en im Par­la­men­ta­ri­schen Rat und der vie­len wei­te­ren Frau­en, die sich in der Öffent­lich­keit für die Gleich­be­rech­ti­gung stark mach­ten, wäre es zu die­ser For­mu­lie­rung nicht gekom­men.

Die Aus­stel­lung zeich­net auf 17 Pla­ka­ten das Leben und Wir­ken der Frau­en nach und wür­digt das brei­te poli­ti­sche Enga­ge­ment, das die vier „Müt­ter des Grund­ge­set­zes“ in den ers­ten Jah­ren der Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land gezeigt haben. Gleich­zei­tig ehrt sie das brei­te Enga­ge­ment aller, die sich bis heu­te für die Gleich­be­rech­ti­gung ein­set­zen.

Orga­ni­siert wur­de die Aus­stel­lung von den Mit­ar­bei­ten­den der Abtei­lung Inte­gra­ti­on im Amt für Sozia­les, Fami­lie und Jugend in Koope­ra­ti­on mit der städ­ti­schen Gleich­stel­lungs­be­auf­trag­ten. Geför­dert wird sie vom Bun­des­pro­gramm „Demo­kra­tie leben!“.

Die Aus­stel­lung kann wäh­rend der Öff­nungs­zei­ten des Rathauses.

Wenn alles Blau der Welt verblasste,
und Meer und Him­mel farb­los blieben,
wo fänd dein Seh­nen Zuflucht noch
und wo dein Träu­men süße Tiefen?
© Hans Munch (*1958), deut­scher Lyriker

Die kniff­ligs­te Fra­ge, die man Häfler:innen stel­len kann ist wahr­schein­lich die, nach dem schöns­ten Feschd im Hafe. Beant­wor­ten kann ich sie auch nicht, aber ganz, ganz oben mit dabei ist auf jeden Fall das Inter­kul­tu­rel­le Stadt­fest! Freun­de tref­fen, in Kul­tur „baden“, lecke­res Essen genie­ßen (hier Boh­nen­ein­topf aus Kame­run mit frit­tier­ten Hefe­bäll­chen und schar­fer Soße) und natür­lich das Büh­nen­pro­gramm immer im Blick! Mein dies­jäh­ri­ges High­light waren die Sxhüleri:innen einer thai­län­di­schen (Musik-)Schule, die aktu­ell meh­re­re Wochen durch Zen­tral­eu­ro­pa rei­sen und heu­te – was für ein Glück! – in Fried­richs­ha­fen waren.

Gemein­de­rats­exkur­si­on mit Zep­pe­lin in Inns­bruck, das sind natür­lich zuerst die welt­bes­ten Bau­ma­schi­nen vor beein­dru­cken­den Ber­gen. Und dazu ein groß­ar­ti­ges Rah­men­pro­gramm mit Füh­rung im Lan­des­mu­se­um zum Tirol Pan­ora­ma und Ein­fahrt in den Bren­ner­ba­sis­tun­nel mit Blick auf „Olga“, die uner­müd­li­che Tun­nel­bohr­ma­schi­ne. Ein Wochen­en­de mit vie­len unver­gess­li­chen Ein­bli­cken und Eindrücken.

Chris­ti­ne Heimpel

Trans­pa­renz in der Poli­tik ist mir eine Her­zens­an­ge­le­gen­heit. Des­halb habe ich die­sen Web­log und auch mei­ne Face­book­prä­senz begon­nen. Ich möch­te damit für Ver­trau­en werben.

Ich doku­men­tie­re hier, womit ich mich in mei­ner Arbeit als Gemein­de­rä­tin aus­ein­an­der­set­ze, wofür ich ste­he und wie ich im Gemein­de­rat und in Aus­schüs­sen abstimme.

Werk-Stadt

Eine Stadt darf nie­mals fer­tig sein. Sie muss genug Raum bie­ten für die vie­len unter­schied­li­chen Men­schen mit ihren ver­schie­de­nen Hob­bys, mit ihren unter­schied­li­chen Musik­ge­schmä­ckern, mit ihren unter­schied­li­chen Träu­men. Die einen fah­ren ger­ne schnel­le Autos, die ande­ren lie­ber Long­boards. Man­che naschen ger­ne Cika­dik-Ker­ne, ande­re trin­ken Wein. Man­che hören Klas­sik, man­che spie­len Gitar­re auf der Stra­ße. Je mehr drau­ßen pas­siert, umso mehr wird eine Stadt liebenswert.

Van Bo Le-Mentzel
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