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Heute feierten die Häflerinnen und Häfler in der Charlottenstraße „Parking Day“. Der ist Teil der Europäischen Mobilitätswoche und die findet alljährlich in der zweiten Septemberhälte statt. Vor etwa vier Jahren beantragte die Grüne Gemeinderatsfraktion die Teilnahme der Stadt …Friedrichshafen. In diesem Jahr fand der Parking Day bereits zum dritten Mal statt. Viele kamen und nutzten die gute Gelegenheit, einfach mal in aller Ruhenmitten auf der Straße zu schlendern und die vielfältigen Angebote zu nutzen. 💚 🌻
Die OB-Radtour 🚴🚴♀️🚴♂️ ging dieses Jahr bei sehr sommerlichen Temperaturen zur Baustelle der neuen Kita Habakuk, dann weiter durch den Seewald zur Alten Schmiede in Meckenbeuren, wo die Zeppelin-Wohlfahrt ein vorbildliches Wohnen&Arbeiten-Projekt realisiert. Danach …ging’s gut begleitet von #polizeifriedrichshafen und #feuerwehrfriedrichshafen zum #zeppelinhangar. Nach viereinhalb Stunden Radeln, Infos, guten Gesprächen und viel Austausch hab’s für die 150 Radelnden eine Einladung zum Grillen auf dem Hof der Häfler Feuerwehr mit der Möglichkeit für weitere nette Begegnungen und Gespräche.
Da hatte sich gestern im #fischbacherfreibad eine Libelle ganz offensichtlich in meinen Rucksack verliebt 💚
Jedenfalls fand sie den Sitzplatz toll und kam nach kurzen Rundflügen immer wieder zurück.
Unser Häfler Strandbad ist wirklich wunderschön – und das nicht erst seit einer etwas zweifelhaften TUI-Bewertung. Die Liegewiese, der alte Baumbestand, der (einzigartige?) Badesteg, der Spielplatz, die Beachvolleyballfelder, das Kiosk, die Umkleiden mit nostalgischem Charme, das freundliche und …hilfsbereite Personal – es ist wunderschön und im Sommer definitiv einer der besten Plätze zum Sein und Verweilen. Gleichzeitig hat es, weil in die Jahre gekommen, auch Mängel. So die viel zu steilen und maroden Treppenstufen, die den Wasserzugang durch das limitierende Geländer nur sehr eingeschränkt zulassen und für Kleinkinder vor allem bei Wellen kein guter Ort sind. Der Hafen, der seine besten Zeiten längst hinter sich hat. Die Mauer in der Höhe des Kiosks, die unterspült und seit längerem mit Gittern abgesperrt ist. Die Umkleiden und Toiletten, die immer noch nicht barrierefrei sind – ebenso der Seezugang für Rollstuhlfahrer. Trotz eines bereits vor 1 1⁄2 Jahren gefassten Gemeinderatsbeschlusses kämpfen ein paar Häfler:innen und Häfler jetzt – gemeinsam mit dem NfFN – dafür, den GR-Beschluss wieder aufzuheben und alles so zu lassen, wie es ist. Auch für die beschlossene Liftanlage am Ende des Stegs, die dort die Barrierefreiheit herstellt, haben sie eine kostengünstigere Lösung gefunden, die es ermöglichen würde, so die Initiative, alles so zu belassen, wie es ist. Soweit so gut. Eine Stadt lebt vom Mittun und Mitdenken ihrer Bürger:innen und Bürger. Was sie allerdings nicht gemacht haben: Der Behindertenbeauftragte der Stadt Friedrichshafen wurde weder im Vorfeld von der Initiative zu deren „Verbesserungsvorschlägen“ in Sachen Barrierefreiheit (Liftanlage, Erhalt der Treppen usw.) befragt, noch war er im Verteiler des offenen Briefes. Er zeigte sich auf meine Nachfrage hin den Vorschlägen gegenüber sehr verhalten und steht sowohl als Betroffener als auch Vertreter von Betroffenen weiterhin hinter den bereits beschlossenen und beauftragten Umgestaltungen. Fazit: Es ist leicht, als gesunder und mobiler Mensch an Altem festzuhalten, weil man (noch) damit umgehen kann. Es wäre sozial, denjenigen mit Mobilitätseinschränkungen Änderungen zuzugestehen.
Oder um“s mit Ringelnatz zu sagen: „Zupf dir ein Wölkchen aus dem Wolkenweiß (…)“
Brombeerzeit! Brombeereis, Brombeerkuchen, Brombeermarmelade, Brombeermüsli, Brombeerchutney, Brombeeren einfach so – was ist euer Brombeer-Lieblingsrezept?
Gibt’s was schöneres als Sommer auf unserer Terrasse? Sücherlüch nücht 😎
Wie so oft diskutieren wir über das, was gerade nicht das Problem ist und versuchen dafür (wenig sinnvoll) Lösungen zu finden.
Wenn wir die aktuell tatsächlichen Probleme lösen wollten, müssten wir ganz woanders hinschauen
—> geringverdienende Leistungsträgerinnen in Pflege, …Dienstleisung und familiärer Care-Arbeit
—> ungerechte Verteilung von Vermögen
—> überhöhte Mieten (und Achtung: Mieten steigen nicht, sie werden erhöht!)
—> Menschen, die ihre Schäflein im trockenen haben und diejenigen diffamieren, die das unter anderem aus den oben genannten Gründen nicht schaffen (können)
(Bild übernommen von Ruprecht Polenz)
Lieblingsfestival Kulturufer! ❤️ Bunt, vielfältig, hochkarätig, generationsübergreifend, künstlerisch, unterhaltsam, lecker, … einfach das beste!
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Transparenz in der Politik ist mir eine Herzensangelegenheit. Deshalb habe ich diesen Weblog und auch meine Facebookpräsenz begonnen. Ich möchte damit für Vertrauen werben.
Ich dokumentiere hier, womit ich mich in meiner Arbeit als Gemeinderätin auseinandersetze, wofür ich stehe und wie ich im Gemeinderat und in Ausschüssen abstimme.
Eine Stadt darf niemals fertig sein. Sie muss genug Raum bieten für die vielen unterschiedlichen Menschen mit ihren verschiedenen Hobbys, mit ihren unterschiedlichen Musikgeschmäckern, mit ihren unterschiedlichen Träumen. Die einen fahren gerne schnelle Autos, die anderen lieber Longboards. Manche naschen gerne Cikadik-Kerne, andere trinken Wein. Manche hören Klassik, manche spielen Gitarre auf der Straße. Je mehr draußen passiert, umso mehr wird eine Stadt liebenswert.
Van Bo Le-Mentzel