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Hochhauslichtspiele (wegen Sanierungsarbeiten im Erdgeschoss, aber trotzdem sehr beeindruckend unter dem Högerschen Auge) und danach ins sommerliche Nachtleben der niedersächsischen Landeshauptstadt. Ich bin begeistert, hier sagt man dazu „nicht schlecht“.
Ankunft in Hannover heute letztlich 4 Minuten früher als geplant. Grund: Ich war im Zug!
Gemeinsam mit Uli Heliosch und weiteren Stadträt:innen wurde ich am Montag im Rahmen der Gemeinderatssitzung für meine 10jährige Zugehörigkeit im Gemeinderat geehrt. Im Rückblick mischen sich Gedanken und Gefühle, es war spannend, beeindruckend, interessant, anstrengend, mal ärgerlich, mal …erfolgreich, frustrierend, konstruktiv und produktiv, emotional in alle Richtungen und vor allem immer eines: Demokratisch! Ich bin dankbar für die Zeit, die Begegnungen und Erfahrungen. Die 100 Euro, die laut städtischer Ehrungsrichtlinie als Geschenk zur Ehrung gehören habe ich an die städtische Kinder-und Jugendarbeit gespendet – fürs Grillfest wünsche ich bestes Wetter und einen tollen Abend!
Summerwinds und ein Abend wie in Italien! Das Stadtorchester Friedrichshafen lädt ein zu einem Abend mit Musik aus Italien und wir haben es genossen – Grazie, es war ein perfekter Abend, belissimo! 👏👏👏
Seehas ist da, hurra, hurra!
Und mit der heutigen Enthüllung der Figurengruppe mit Seehas und Kindern, bleibt er auch ganzjährig da und immer im Blick und in Erinnerung.
Die Skulptur mit Informationstafeln ist wirklich schön geworden und lädt zum Stehenbleiben, Schauen, Erinnern,… Fotografieren und – Umarmen ein 😍! Mal sehen, an welcher Stelle der Seehas als erstes aufgrund häufiger Berührungen besonders glänzt.
Die Figurengruppe steht an der Uferpromenade unterhalb des Zeppelindenkmals. Erster Bürgermeister Fabian Müller nahm stellvertretend für die Stadt Friedrichshafen und alle Häflerinnen und Häfler das Geschenk des Fördervereins, der die Idee realisierte und auch finanzierte, entgegen. Marlies Müller, Tochter von Konstantin Schmäh sowie der ehemalige Seehas und Zeitzeuge Herbert Kopp würdigten jeweils mit persönlichen Worten den neuen Ort der Begegnung und Erinnerung. Und natürlich durften auch Seehasen-Fanfarenzug und den Seehasen-Spielmannszug nicht fehlen, die bei den ein oder anderen schon große Lust aufs Seehasenfest weckten, das aber trotz der bereits teilweise aufgebauten Bierzelte und Fahrgeschäfte noch fünf lange Tage auf sich warten lässt.
Heute wurde die Ausstellung „Mütter des Grundgesetzes“ im Rathaus am Adenauerplatz eröffnet. Anwesend waren ausschließlich Frauen – schade eigentlich, denn dass Frauen Politik für alle machen und sich ihr gleichberechtigtes Mitwirken in parlamentarischen Gremien positiv auf …gesellschaftliche Entwicklungen auswirken, ist längst kein Geheimnis mehr. Trotzdem kennt kaum jemand die Namen der Mütter des Grundgesetzes und ebenso wenig werden Frauen paritätisch auf Wahllisten nominiert und letztlich auch gewählt. Im Schnitt sind nur ein Viertel der gewählten Mandatsträger:innen sind weiblich. Auch in FN sind von 40 neu gewählten Stadträten:innen nur 12 Frauen (CDU- 2 von 12, Grüne – 4 von 6, FW – 2 von 6, SPD/Linke – 1, von 6, NWFN – 2 von 4, FDP – 1 von 2, AfD – 0 von 4).
Die Ausstellung würdigt das außergewöhnliche Engagement von Elisabeth Selbert, Helene Weber, Frieda Nadig und Helene Wessel, den vier Frauen, die als „Mütter des Grundgesetzes“ bekannt geworden sind.
Sie waren die einzigen weiblichen Abgeordneten des 65 Personen umfassenden Parlamentarischen Rates, der von September 1948 bis Juni 1949 in Bonn tagte. Sie erkämpften mit Artikel 3, Abs. 2 „Männer und Frauen sind gleich berechtigt“ die Verankerung der Gleichberechtigung im Grundgesetz. Ohne das Engagement der vier Frauen im Parlamentarischen Rat und der vielen weiteren Frauen, die sich in der Öffentlichkeit für die Gleichberechtigung stark machten, wäre es zu dieser Formulierung nicht gekommen.
Die Ausstellung zeichnet auf 17 Plakaten das Leben und Wirken der Frauen nach und würdigt das breite politische Engagement, das die vier „Mütter des Grundgesetzes“ in den ersten Jahren der Bundesrepublik Deutschland gezeigt haben. Gleichzeitig ehrt sie das breite Engagement aller, die sich bis heute für die Gleichberechtigung einsetzen.
Organisiert wurde die Ausstellung von den Mitarbeitenden der Abteilung Integration im Amt für Soziales, Familie und Jugend in Kooperation mit der städtischen Gleichstellungsbeauftragten. Gefördert wird sie vom Bundesprogramm „Demokratie leben!“.
Die Ausstellung kann während der Öffnungszeiten des Rathauses.
Wenn alles Blau der Welt verblasste,
und Meer und Himmel farblos blieben,
wo fänd dein Sehnen Zuflucht noch
und wo dein Träumen süße Tiefen?
© Hans Munch (*1958), deutscher Lyriker
Die kniffligste Frage, die man Häfler:innen stellen kann ist wahrscheinlich die, nach dem schönsten Feschd im Hafe. Beantworten kann ich sie auch nicht, aber ganz, ganz oben mit dabei ist auf jeden Fall das Interkulturelle Stadtfest! Freunde treffen, in Kultur „baden“, leckeres Essen …genießen (hier Bohneneintopf aus Kamerun mit frittierten Hefebällchen und scharfer Soße) und natürlich das Bühnenprogramm immer im Blick! Mein diesjähriges Highlight waren die Sxhüleri:innen einer thailändischen (Musik-)Schule, die aktuell mehrere Wochen durch Zentraleuropa reisen und heute – was für ein Glück! – in Friedrichshafen waren.
Gemeinderatsexkursion mit Zeppelin in Innsbruck, das sind natürlich zuerst die weltbesten Baumaschinen vor beeindruckenden Bergen. Und dazu ein großartiges Rahmenprogramm mit Führung im Landesmuseum zum Tirol Panorama und Einfahrt in den Brennerbasistunnel mit Blick auf „Olga“, die …unermüdliche Tunnelbohrmaschine. Ein Wochenende mit vielen unvergesslichen Einblicken und Eindrücken.
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Transparenz in der Politik ist mir eine Herzensangelegenheit. Deshalb habe ich diesen Weblog und auch meine Facebookpräsenz begonnen. Ich möchte damit für Vertrauen werben.
Ich dokumentiere hier, womit ich mich in meiner Arbeit als Gemeinderätin auseinandersetze, wofür ich stehe und wie ich im Gemeinderat und in Ausschüssen abstimme.
Eine Stadt darf niemals fertig sein. Sie muss genug Raum bieten für die vielen unterschiedlichen Menschen mit ihren verschiedenen Hobbys, mit ihren unterschiedlichen Musikgeschmäckern, mit ihren unterschiedlichen Träumen. Die einen fahren gerne schnelle Autos, die anderen lieber Longboards. Manche naschen gerne Cikadik-Kerne, andere trinken Wein. Manche hören Klassik, manche spielen Gitarre auf der Straße. Je mehr draußen passiert, umso mehr wird eine Stadt liebenswert.
Van Bo Le-Mentzel