Umwelt
Ökologische Politik ist soziale PolitikOhne Umwelt ist alles nichts – deshalb sind alle anderen Politikfelder unlösbar mit dem der Umweltpolitik verbunden. In Friedrichshafen müssen wir uns stärker denn je Gedanken über unsere Mobilität, die Begrünung unserer Stadt, Schaffung von Grünzügen, Beachtung von Kleinklimazonen, den Erhalt und Ausbau von Frisch- und Kaltluftzonen sowie unseren Energieverbrauch machen. Wenn in unsere Stadt auch bei einer Zunahme der Temperaturen die Lebens- und Aufenthaltsqualität erhalten, bzw. noch verbessert werden soll, dann muss der künftige Gemeinderat deutlich grüner denken und handeln.
Als damaliges Mitglied der SPD-Gemeinderatsfraktion habe ich im Rahmen der Beratungen zum Doppelhaushalt 2016/2017 folgende Anträge mitunterstützt:
- Eine ganze Personalstelle für das Amt für Bürgerservice, Sicherheit und Umwelt mit dem Aufgabengebiet „Umwelt Monitoring“. Die Stelle wurde bewilligt und ist bereits besetzt.
- Die Bereitstellung finanzieller Mittel für Lärmschutzmaßnahmen im Bereich Straßenverkehr (Anschaffung von Smily-Tafeln, „Flüsterasphalt“ und verstärkte mobile Geschwindigkeitskontrollen im Stadtgebiet)
Die Smily-Tafeln wurden angeschafft, der Flüsterasphalt wird nach und nach verbaut. - Übersicht der geplanten Kosten für eine energetische Sanierung städtischer Gebäude.
Aufgrund eines von der SPD initiierten überfraktionellen Antrages wurde die Stadt Friedrichshafen Mitglied im Freundeskreis des Seenforschungs-Institutes.
2017
- Mai: Ich habe mit Unterstützung der SPD-Fraktion im AUN einen Antrag auf Förderung der Biodiversität in privaten Gärten sowie auf stadteigenen Flächen gestellt. Der AUN stimmte dem Antrag zu, die Verwaltung hat daraus das bereits jetzt schon sehr erfolgreiche Programm „Mehr Natur in Friedrichshafen – Konzept zur Förderung der Artenvielfalt in Friedrichshafen“ erarbeitet.
- Oktober: AUN-Mitglieder von Bündnis 90/Die Grünen und SPD stellen an die Verwaltung eine gemeinsame Anfrage zum Riedlewald. Wir wollen wissen, wo die Habitatsbäume stehen, wo Bäume entfernt werden und wo eventuell neu aufgeforstet wird. Außerdem interessiert uns die Artenvielfalt im Riedlewald.
2018
- Zum Jahresende 2018 wird bekannt, dass es Planungen seitens der Stadtverwaltung und der Firma Liebherr Aerospace gibt, ein 3,5 h großes Stück des Seewaldes roden zu lassen, um auf dieser Fläche das Firmengelände zu erweitern. Ich bin ausdrücklich dagegen, den Seewald anzutasten, zumal es eine alternative Fläche für die Erweiterung von Liebherr Aerospace gibt. Die Grüne Fraktion hat mit der ÖDP gegen die Aufnahme eines entsprechenden Prüfverfahrens gestimmt. Da die Mehrheit des Gemeinderats dies jedoch anders sieht, läuft das Prüfverfahren jetzt. Die Ergebnisse liegen noch nicht vor.
2019
- Ich setze mich weiter für den Erhalt des vollständigen Seewalds ein