Unterlagen GemeinderatWie ist das alles auf­re­gend! Seit Anfang Juni wird mein Brief­kas­ten wöchent­lich mit gro­ßen (und meis­tens auch dicken) brau­nen Kuverts gefüt­tert. Inhalt: Sit­zungs­vor­la­gen für alle Aus­schuss- und Gemein­de­rats­sit­zun­gen. Es ist ein biss­chen wie Tro­cken­schwim­men. Eine gute Übung im geschütz­ten Raum. Wie um Him­mels Wil­len archi­viert man die­se Papier­mas­sen? Was ist wich­tig, was weni­ger? Wird alles noch mal gebraucht oder kann man­ches gleich weg? Ich ent­schlie­ße mich erst mal alles auf­zu­he­ben. Die Häu­ser, deren Bau­an­trä­ge vor­lie­gen sind noch nicht gebaut, die Jah­res­ab­schlüs­se aller städ­ti­schen Töch­ter kann ich im nächs­ten Jahr mit den dann aktu­el­len ver­glei­chen und die Pro­be­pha­se der Cate­rer für Kin­der­ta­ges­ein­rich­tun­gen läuft auch noch das gan­ze Jahr. Beim Lesen der Unter­la­gen stol­pe­re ich über Abkür­zun­gen, Fach­be­grif­fe und Sach­ver­hal­te, die offen­sicht­lich eine Vor­ge­schich­te haben, die mir noch nicht bekannt ist. Zum Glück habe ich eine Frak­ti­on an mei­ner Sei­te, in der zum Glück auch „alte Rats­ha­sen“ sit­zen, die mich gedul­dig auf­klä­ren und mich in die Geheim­spra­che der Stadt­ver­wal­tung ein­wei­hen. Am kom­men­den Diens­tag ist dann Schluss mit Tro­cken­schwim­men. Die neu­ge­wähl­ten Gemein­de­rä­tIn­nen wer­den ver­ei­digt und dann kann’s end­lich rich­tig los­ge­hen. Naja, noch nicht gleich, auch so ein Gre­mi­um gönnt sich erst mal eine Som­mer­pau­se. Aber ab Sep­tem­ber hält uns dann nichts mehr und zumin­dest ich wer­de dann eines mei­ner Wahl­ver­spre­chen hier ein­lö­sen: Trans­pa­renz über mei­ne Arbeit, mei­ne Hal­tun­gen, mei­ne Mei­nung und mein Abstim­mungs­ver­hal­ten im Rat. Ich freue mich drauf!

Hier der Link zur öffent­li­chen Sit­zung des Gemein­de­rats­sit­zung am 29.07.14

Ein­la­dung und Tages­ord­nung der kon­sti­tu­ie­ren­den Sitzung