SV Nr. 2014 / V 00158 – 1

Beschluss­an­trag:

  1. Die Vor­pla­nung für das Frei- und See­bad Fisch­bach (Vor­ent­wurf mit Kos­ten­schät­zung) von Sacker Archi­tek­ten in der Grund­kon­zep­ti­on mit Kos­ten in Höhe von brut­to 13.067.000 EUR wird zustim­mend zur Kennt­nis genommen.
  2. Opti­on 1 – Schwim­mer­be­cken mit 8 Bah­nen Anstel­le der in der Grund­kon­zep­ti­on geplan­ten 6 Bah­nen soll das Schwim­mer­be­cken mit 8 Bah­nen geplant wer­den. Der Gemein­de­rat stimmt dem Vor­schlag und den dar­aus resul­tie­ren­den zusätz­li­chen Kos­ten in Höhe von brut­to 192.000 EUR zu.
  3. Opti­on 2 – Ther­mal­was­ser­nut­zung Die vor­han­den Boh­run­gen zur Erschlie­ßung der Ther­mal-/Mi­ne­ral-Was­ser sol­len für das Frei- und See­bad genutzt wer­den. Die Pla­nun­gen für die Ther­mal-/Mi­ne­ral­was­ser­nut­zung sol­len fort­ge­führt wer­den zur Ver­sor­gung aller Becken mit Ther­mal-/Mi­ne­ral­was­ser. Der Gemein­de­rat stimmt dem Vor­schlag und den dar­aus resul­tie­ren­den zusätz­li­chen Kos­ten in Höhe von 554.000 EUR zu. Alter­na­tiv: Die Ther­mal­was­ser­nut­zung wird abge­lehnt. Für die Still­le­gung der Quel­len wer­den zusätz­li­che Haus­halts­mit­tel in Höhe von 335.000 EUR im städ­ti­schen Haus­halt notwendig.
  4. Opti­on 3 – Raum­pro­gramm Umklei­den und Sani­tär­be­reich Wär­me­halle Das Raum­pro­gramm soll nicht redu­ziert wer­den, son­dern gemäß beschlos­se­nem Raum­pro­gramm in der GR-Sit­zung vom 24.06.2013 umge­setzt wer­den. Der Gemein­de­rat stimmt dem Vor­schlag und den dar­aus resul­tie­ren­den zusätz­li­chen Kos­ten in Höhe von brut­to 995.000 EUR zu.
  5. Die Ver­wal­tung wird auf Grund­la­ge der vor­lie­gen­den Pla­nung sowie der Optio­nen gemäß Beschluss­fas­sung beauf­tragt, die Ent­wurfs­pla­nung inkl, Kos­ten­be­rech­nung als Grund­la­ge zur Bau­be­schluss­fas­sung aus­ar­bei­ten zu lassen.
  6. Die Erneue­rung der öffent­li­chen Flä­chen im Bereich des Zugangs zwi­schen Strand­bad­stra­ße und den Stell­plät­zen ist für die Rea­li­sie­rung des Frei- und See­bads erfor­der­lich. Die Kos­ten der Vor­pla­nung in Höhe von brut­to 680.000 EUR wer­den zustim­mend zur Kennt­nis genom­men (städt. Haushalt).

Ergän­zungs- und Zusatzanträge:


So hat der Rat gestimmt:

Grund­sätz­lich: dafür

Opti­on 1 – Anzahl der Bah­nen: mehr­heit­lich für 6 Bahnen

Opti­on 2 – Ther­mal­was­ser­nut­zung: ein­stim­mig dafür

Opti­on 3 – Raum­pro­gramm: ein­stim­mig für das redu­zier­te Raumprogramm

Gas­tro-Nut­zung durch Nicht-Bade­gäs­te: ein­stim­mig dafür

Reduk­ti­on des Ther­mal­be­ckens um 2 Ach­sen: ein­stim­mig dagegen

Matsch­gar­ten: ein­stim­mig dafür

Pos­ten 5 und 6: ein­stim­mig dafür

So habe ich gestimmt:

Grund­sätz­lich: dafür

Opti­on 1: dage­gen Begrün­dung: Aus öko­no­mi­schen sowie öko­lo­gi­schen Grün­den bin ich gegen ein 8‑bahniges Schwim­mer­be­cken. Beim Frei- und See­bad han­delt es sich um ein Sai­son­bad, das im Mit­tel 123 Tage im Jahr geöff­net ist. Die zwei zusätz­li­chen Bah­nen wür­den nicht nur eine ein­ma­li­ge Kos­ten­stei­ge­rung von 192.000 EUR ver­ur­sa­chen, son­dern jähr­li­che Fol­ge­kos­ten in momen­ta­ner Höhe von rund 20.000 EUR ver­ur­sa­chen. Die Inves­ti­ti­ons- und Fol­ge­kos­ten und der öko­lo­gi­sche Nach­teil durch ein Mehr an Was­ser- und Ener­gie­ver­brauch ste­hen für mich in kei­ner Rela­ti­on zum Nut­zen für die Badbesucher.

Opti­on 2: dafür. Begrün­dung:Da die Boh­run­gen nun schon ein­mal vor­ge­nom­men wur­den und eine Still­le­gung der Quel­len auch im sech­stel­li­gen Bereich lie­gen wür­de, stim­me ich der Nut­zung (schwe­ren Her­zens) zu.

Opti­on 3: dage­gen. Begrün­dung: Eine knap­pe Mil­li­on EUR für ein erwei­ter­tes Raum­pro­gramm in einem Sai­son­bad – nein! Wel­chen Gold­esel die Gemein­de­rä­te im Som­mer 2013 auch immer gerit­ten haben mögen, die­se Kos­ten ste­hen in kei­ner Rela­ti­on zur Nutzung.