Die Schätz­le­s­ruh pola­ri­siert. Ich fin­de, hier wer­den berech­tig­te Inter­es­sen auf unzu­läs­si­ge und vor allem ungüns­ti­ge Art und Wei­se gegen­ein­an­der aus­ge­spielt. Vor­weg: Ich bin für den Erhalt der Schätz­le­s­ruh und wer­de mich auch dafür ein­set­zen. In der Dis­kus­si­on haben sich eini­ge Kan­di­da­ten kon­kret geäu­ßert, ande­re eher schwam­mig. Mein kom­plet­tes State­ment zur täg­li­chen Wahl­kampf­fra­ge der Schwä­bi­schen Zei­tung dazu lautet:

Drin­gend benö­tig­ten Wohn­raum einer­seits, die beruf­li­che Exis­tenz einer Fami­lie und öko­lo­gisch wert­vol­le Gebie­te ande­rer­seits in einen Topf zu wer­fen und gegen­ein­an­der aus­zu­spie­len, scheint mir der Sache nicht dien­lich. 
Dass es in FN an Woh­nun­gen, vor allem im mitt­le­ren Preis­seg­ment, man­gelt ist unbe­strit­ten. Wir wer­den zügig neu bau­en und nach­ver­dich­ten und auch über alter­na­ti­ve Wohn­raum-For­men nach­den­ken müs­sen (weni­ger Flä­chen­ver­brauch, „Mit­wach­sen­de Woh­nun­gen“). 
Unab­hän­gig davon wer­den wir als kom­mu­na­le Gemein­schaft die Ent­schei­dung tref­fen müs­sen, ob wir uns eine öko­lo­gi­sche Land­wirt­schaft im Stadt­ge­biet und die länd­li­che Idyl­le als Nah­erho­lung „leis­ten“ wol­len. So ent­kop­pelt fällt mir per­sön­lich die Ent­schei­dung leicht: Ich bin für den Erhalt der Schätz­le­s­ruh und wer­de mich auch dafür einsetzen.
Wie immer, die links zum Arti­kel und zur Facebookdiskussion:

Fried­richs­ha­fen: Wahl­kampf­fra­ge des Tages: Was tun mit der Schätz­le­s­ruh? – schwaebische.de.

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