Die Schätzlesruh polarisiert. Ich finde, hier werden berechtigte Interessen auf unzulässige und vor allem ungünstige Art und Weise gegeneinander ausgespielt. Vorweg: Ich bin für den Erhalt der Schätzlesruh und werde mich auch dafür einsetzen. In der Diskussion haben sich einige Kandidaten konkret geäußert, andere eher schwammig. Mein komplettes Statement zur täglichen Wahlkampffrage der Schwäbischen Zeitung dazu lautet:
Dringend benötigten Wohnraum einerseits, die berufliche Existenz einer Familie und ökologisch wertvolle Gebiete andererseits in einen Topf zu werfen und gegeneinander auszuspielen, scheint mir der Sache nicht dienlich.
Dass es in FN an Wohnungen, vor allem im mittleren Preissegment, mangelt ist unbestritten. Wir werden zügig neu bauen und nachverdichten und auch über alternative Wohnraum-Formen nachdenken müssen (weniger Flächenverbrauch, „Mitwachsende Wohnungen“).
Unabhängig davon werden wir als kommunale Gemeinschaft die Entscheidung treffen müssen, ob wir uns eine ökologische Landwirtschaft im Stadtgebiet und die ländliche Idylle als Naherholung „leisten“ wollen. So entkoppelt fällt mir persönlich die Entscheidung leicht: Ich bin für den Erhalt der Schätzlesruh und werde mich auch dafür einsetzen.
Friedrichshafen: Wahlkampffrage des Tages: Was tun mit der Schätzlesruh? – schwaebische.de.
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